Was ist das schnellste Formel-1-Auto aller Zeiten?

Sports
8 min

Im Motorsport der höchsten Stufe sind die technologisch fortschrittlichsten und schnellsten F1-Autos der Welt vertreten. Seit mehr als 70 Jahren bauen die Teams der Formel 1 technische Wunderwerke, die von talentierten Fahrern in ihrem nie endenden Bestreben, als Erster die Ziellinie zu erreichen, gesteuert werden.

Von den Hunderten von Formel-1-Autos, die sich in der Geschichte auf den prestigeträchtigsten Rennstrecken der Welt ein Rennen geliefert haben, gelten einige wenige als die besten in Bezug auf pure Geschwindigkeit und rohe Leistung. Wir haben die Fahrzeuge ausfindig gemacht, die mit ihrer Durchschnitts- oder Höchstgeschwindigkeit oder im Vergleich zu anderen Rennserien wie NASCAR und IndyCar die Grenzen sprengen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Top 10 der schnellsten Formel-1-Autos aller Zeiten

Was ist das schnellste Formel-1-Auto 2024?
Wer ist der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten?
Warum Sie ein VPN brauchen, um Formel 1 zu schauen

Die Top 10 der schnellsten Formel-1-Autos aller Zeiten

Bei der Rangliste der schnellsten F1-Autos der Geschichte geht es nicht nur um die reine Geschwindigkeit auf den Geraden, sondern auch um die Gesamtleistung, einschließlich Handling, Zuverlässigkeit und Überlegenheit im Rennen. Jedes Auto in dieser Liste steht für eine Kombination aus technischer Innovation, fahrerischem Können und strategischer Exzellenz. Wir haben Spitzengeschwindigkeiten, Rennsiege und die bahnbrechenden Technologien berücksichtigt, die diese Fahrzeuge zu den schnellsten F1-Autos machen, die jemals gebaut wurden.

10. Lotus 78 (1978): der Pionier der „Bodeneffekt”-Vorherrschaft

Der Lotus 78, bekannt für seine ikonische schwarz-goldene John-Player-Special-Lackierung, war ein Wendepunkt in der Formel 1. Mario Andretti fuhr mit ihm 1978 in die Weltmeisterschaft, dank der bahnbrechenden Bodeneffekt-Aerodynamik, die den Abtrieb und das Handling erheblich verbesserte. Dieses innovative Design machte das Auto schneller, was zu fünf Siegen in der Saison 1978 führte und einen neuen Maßstab für Geschwindigkeit und Leistung in der Formel 1 setzte.

9. Williams FW14B (1992): eine Innovation, die ihrer Zeit voraus war

Der bahnbrechende Williams FW14B dominierte die F1-Saison 1992 und fuhr Williams einen Rekord von neun Siegen ein. Adrian Newey entwarf den FW14B als unglaublich leichtes Auto mit einem Chassis aus Kohlefaser und fortschrittlicher Technologie wie aktiver Aufhängung und Traktionskontrolle. Nigel Mansell und Riccardo Patrese, die vorrangigen Fahrer des Wagens, machten sich seine überlegene Geschwindigkeit und sein Handling zunutze, um Rennen mit großem Vorsprung zu gewinnen. Am Ende der Saison 1992 gewann Mansell die Fahrerwertung, Patrese wurde Zweiter, und Williams sicherte sich den Konstrukteurstitel.

8. Brawn BGP 001 (2009): der Außenseiter, der alle überraschte

Die F1-Saison 2009 war für Brawn GP wie ein Märchen. Honda baute das Auto, stieg aber kurz vor Saisonbeginn aus. Ross Brawn kaufte das Team, baute den BGP 001 mit nicht passenden Teilen und einem Mercedes-Motor fertig und hatte mit einigen anderen Problemen zu kämpfen. Trotzdem erwies sich Brawns BGP 001 als unglaublich schnell und war in den Qualifikationsläufen schneller als Ferrari, was vor allem auf den umstrittenen „Doppeldiffusorflügel“ des Autos zurückzuführen war, der ihm einen erheblichen Vorteil beim Abtrieb verschaffte. Mit Jenson Button und Rubens Barrichello am Steuer dominierte Brawn GP die Saison und gewann sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteursmeisterschaft.

7. Williams BMW FW26 (2004): die legendäre „Walrossnase“

In Bezug auf reine Geschwindigkeit war der BMW FW26 2004 das schnellere Auto, auch wenn er nicht so viele Rennen einfahren konnte wie der Ferrari F2004. Juan Pablo Montoya stellte in der Qualifikation mit 262 km/h den inoffiziellen Rundenrekord auf. Das charakteristische „Walrossnasen“-Design des BMW, das den Luftstrom maximieren soll, erwies sich bei den Tests als vielversprechend, hatte aber Schwierigkeiten, seine hohe Geschwindigkeit und Leistung über ein ganzes Rennen zu halten.

6. Ferrari F2004 (2004): Schumachers unaufhaltbare Antriebskraft

Michael Schumacher holte mit dem Ferrari F2004 eine rekordbrechende siebte Weltmeisterschaft. Unter der technischen Leitung von Ross Brawn perfektionierte Ferrari diese Maschine, gewann 2004 15 von 18 Rennen und machte sie zu einem der dominantesten Autos in der Geschichte der Formel 1. Der F2004 stellte Rundenrekorde in Monza, auf dem Magny-Cours und in Shanghai auf, bewies seine Schnelligkeit und Zuverlässigkeit mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h und sicherte sich sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteursmeisterschaft.

5. McLaren MP4-4 (1988): eine Saison der Dominanz

Die F1-Saison 1988 war unvergesslich: Alain Prost und Ayrton Senna fuhren mit dem McLaren MP4-4 zu einem Beinahe-Totalsieg. Das Auto wurde von einem 1,5-Liter-V6-Motor von Honda mit 650 PS angetrieben – technisch gesehen nicht so stark wie andere Formel-1-Autos auf der Rennstrecke, aber unglaublich effizient. Das leichte, stromlinienförmige Design machte den Mangel an Leistung wett und verhalf Senna zu 13 Pole-Positions und beiden Fahrern zu 15 Siegen in 16 Rennen. Diese Dominanz führte dazu, dass Senna 1988 die Fahrermeisterschaft gewann, Prost Zweiter wurde und McLaren den Konstrukteurstitel holte, was eine der dominantesten Saisons in der Geschichte der Formel 1 markierte.

4. Red Bull RB7 (2011): das Meisterwerk von Red Bull

Der Red Bull RB7 ist eines der erfolgreichsten Formel-1-Autos aller Zeiten. Sebastian Vettel sicherte sich 18 von 19 Pole-Positions, 12 Siege und landete nie schlechter als auf Platz 5, als er den RB7 im Jahr 2011 fuhr. Er war ein Schlüsselfaktor für seine vier aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften von 2010 bis 2013. Der RB7 wird von einem 2,4-Liter-V8-Saugmotor von Renault angetrieben und verfügt über einen angeströmten Diffusor, der auf der Rennstrecke unübertroffen ist – trotz der Kontroverse um seine innovative Aerodynamik.

3. Ferrari SF70H (2017): eine triumphale Rückkehr zur Form

Mit dem SF70H, einem Auto, das das 70-jährige Jubiläum der Scuderia Ferrari stilvoll feierte, machte Ferrari einen starken Vorstoß, um Mercedes und Red Bull herauszufordern. Der SF70H, der von den Weltmeistern Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel gefahren wurde, verfügte über einen leistungsstarken V6-Motor mit 1,6 Litern, der bis zu 1.000 PS leistete, kombiniert mit einem leichten Kohlefaser-Chassis und einem fortschrittlichen halbautomatischen Getriebe. Die beeindruckende Leistung des Wagens brachte Ferrari 20 Podiumsplätze in 20 Rennen ein, wobei Vettel Zweiter in der Fahrerwertung wurde und einen denkwürdigen Sieg beim Großen Preis von Monaco errang.

2. Red Bull RB18 (2022): fortschrittliches aerodynamisches Design

Nach fast einem Jahrzehnt im Schatten von Mercedes kehrte Red Bull mit dem RB18 zur Vorherrschaft zurück. Adrian Newey nutzte die Vorteile des aktualisierten Aerodynamik-Reglements der Formel 1 und fügte ein Bodeneffekt-Design hinzu, das für außergewöhnlichen Abtrieb sorgte. Dies verbesserte die Stabilität erheblich und machte das Auto in den Kurven schnell. Angetrieben von einem zuverlässigen Honda-Motor führte der RB18 Max Verstappen zu 16 Siegen und Sergio Perez zu zwei, sicherte Red Bull die Konstrukteursmeisterschaft und brachte Verstappen seine zweite Weltmeisterschaft ein.

1. Mercedes W11 (2020): der Gipfel der Leistung

Der Mercedes W11 gilt weithin als das schnellste F1-Auto aller Zeiten. Zu Beginn der Saison 2020 stand Mercedes unter immensem Druck, weiterhin seine Vorherrschaft auf den Rennstrecken zu halten. Das Team lieferte eine Maschine, die Lewis Hamilton und Valtteri Bottas würdig ist. Mit einem fein abgestimmten Fahrwerk, einem fortschrittlichen Getriebe und einem Mercedes-V6-Aggregat, das 1.025 PS leistet, hielt der W11 nicht nur Red Bull auf Distanz, sondern stellte auch mehrere Rundenrekorde auf. Seine außergewöhnliche Leistung, kombiniert mit Hamiltons unübertroffenem Talent, sicherte sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteursmeisterschaft und machte den W11 zu einem Meilenstein in der Geschichte der Formel 1.

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Was ist das schnellste Formel-1-Auto 2024?

 

Der Red Bull RB20 galt bei den Vorsaisontests 2024 als das schnellste Auto. Doch mehrere Teams haben erhebliche Fortschritte gemacht, die zu einer Leistung geführt haben, die dem RB20 ebenbürtig oder besser ist. Mercedes hat zu seiner Siegerform zurückgefunden und vor der Sommerpause dreimal gewonnen, während Ferrari und McLaren derzeit jeweils zwei Siege vorweisen können.

Wer ist der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten?

 

In der endlosen Debatte darüber, wer der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten ist, tauchen oft mehrere Namen auf. Dazu gehören Lewis Hamilton und Michael Schumacher, die jeweils sieben Meisterschaften gewonnen haben. Hamilton hat jedoch als aktiver Fahrer mit 105 Siegen (Tendenz steigend!) die Nase vorn. Juan Miguel Fangio wird ebenfalls zu den Großen gezählt, dessen fünf Meisterschaften über Jahrzehnte ungeschlagen blieben.

Andere auf der Liste sind Alain Prost und Sebastian Vettel, die beide vier Meisterschaften gewonnen haben, sowie Ayrton Senna und Max Verstappen mit drei. Verstappen, der derzeit die Fahrerwertung anführt, könnte in diesem Jahr seinen vierten Titel erringen, wenn er seine Position inmitten der immer stärker werdenden Konkurrenz behauptet.

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FAQ zum schnellsten F1-Auto aller Zeiten?

Was ist das schnellste Formel-1-Auto aller Zeiten?
Ist der Mercedes W11 das schnellste F1-Auto aller Zeiten?
Was war die höchste Geschwindigkeit, die ein F1-Auto erzielt hat?
Was ist das am schnellsten beschleunigende F1-Auto?
Was ist das schnellste Formel-1-Auto von Ferrari?
Welches F1-Auto ist auf der Geraden am schnellsten?
Was ist schneller: INDYCAR oder F1?
Ist NASCAR schneller als F1?
Welches Straßenauto ist schneller als ein F1-Auto?
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Anton ist ein Verfechter der Privatsphäre und persönlichen Autonomie. Deswegen schreibt er hier u. a. zu diesen Themen.