Umfrage enthüllt die größten Urlaubsärgernisse der Deutschen

ExpressVPN News
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Haben Sie schon einmal geseufzt, weil Sie sahen, dass Ihr Urlaubsbudget immer knapper wurde, oder gestöhnt, weil Ihr Hotel-WLAN nicht funktionierte? Damit sind Sie nicht allein. In einer Umfrage von ExpressVPN, an der 2.000 Deutsche teilnahmen, haben wir herausgefunden, was für das Urlaubserlebnis in Deutschland entscheidend ist: von Budgetkämpfen bis hin zur Suche nach zuverlässigem WLAN und allem dazwischen.

Während sich 33 Prozent der Deutschen entscheiden, im eigenen Land oder zu Hause Urlaub zu machen, um die steigenden Kosten zu umgehen, nimmt die Planung des Budgets bei der Urlaubsplanung eindeutig eine wichtige Rolle ein. Finanzielle Einschränkungen sind jedoch nicht die einzige Sorge. Sicherheitsprobleme und die Suche nach einem zuverlässigen WLAN stehen ganz oben auf der Liste der Beschwerden, ebenso wie schmutzige Hotelzimmer und verspätete Flüge.

Doch das Bedürfnis, in Verbindung zu bleiben, flaut nicht ab. Trotz unterschiedlicher Bedenken hinsichtlich der Online-Sicherheit loggen sich viele von uns immer noch in öffentliches WLAN ein, um E-Mails abzurufen, Urlaubsfotos zu teilen oder die Lieblingsserien zu streamen – und übersehen dabei manchmal die Risiken, zugunsten von Komfort und Verbindung.

Dieser Einblick in die Reisegewohnheiten der Deutschen offenbart eine Mischung aus Kostenbewusstsein und der ständigen Anziehungskraft der digitalen Welt. Folgen Sie uns, während wir aufzeigen, wie Sie diese Herausforderungen meistern können, um Ihre Reisen reibungsloser und sicherer zu gestalten.

Springen Sie zu …

Die Auswirkungen der Lebenshaltungskosten auf den deutschen Urlauber
Spannungen auf Reisen der Deutschen
Die Rolle von WLAN bei Urlaubsreisen der Deutschen
Die Gefahren der Nutzung von öffentlichem WLAN im Urlaub
Die einfachste Möglichkeit, wie Sie online geschützt bleiben
Tipps zum Schutz Ihrer Privatsphäre im Urlaub

Wie sich die Lebenshaltungskosten auf deutsche Urlauber auswirken

Während sich Deutschland mit einem Anstieg der Lebenshaltungskosten herumschlägt, spüren deutsche Urlauber den Druck. Grundlegende Dinge wie Nahrungsmittel und Strom erreichen Rekordpreise, sodass die einfache Freude eines Tapetenwechsels gefühlt immer unerreichbarer wird. Dieser wirtschaftliche Druck, der durch globale Umwälzungen und Probleme in der Lieferkette ausgelöst wurde, hat viele von uns dazu veranlasst, ihre Urlaubspläne zu überdenken und sich für einen geldbörsenfreundlichen Urlaub im eigenen Land oder zu Hause zu entscheiden.

Unseren Ergebnissen zufolge sind 33 Prozent der Deutschen in den letzten zwölf Monaten im eigenen Land verreist, angezogen vom doppelten Anreiz von Kosteneinsparungen und lokalen Entdeckungen. Diese Neigung zum Urlaub im eigenen Land wird von 32 Prozent der deutschen Befragten bestätigt, die sagen, dass sie angesichts der steigenden Kosten einen Urlaub im eigenen Land oder zu Hause für einen klugen Schritt halten.

Aber es geht nicht nur darum, an Ort und Stelle zu bleiben. Während 20 Prozent der befragten Deutschen in letzter Zeit ins Ausland gereist sind, geben bemerkenswerte 22 Prozent an, dass der Anstieg der Lebenshaltungskosten ihnen in Bezug auf eine Sommerreise ins Ausland die Flügel gestutzt hat. Darüber hinaus geben ein Viertel der Deutschen an, dass sie im letzten Jahr überhaupt nicht mehr verreist sind – ein krasser Hinweis darauf, wie stark der finanzielle Druck die Freizeit einschränkt.

Spannungen bei Reisen der Deutschen: vom Abflug bis zum Auschecken

Für diejenigen Deutschen, die sich auf Reisen begeben, sei es im Inland oder im Ausland, sind es jedoch mehr als nur finanzielle Einschränkungen, die die Urlaubsstimmung trüben können. Unsere Ergebnisse geben Aufschluss über eine Reihe von Urlaubsärgernissen, die zwischen deutschen Reisenden und der gesuchten Entspannung und dem Genuss ihres Urlaubs stehen.

Frustrationen während des Flugs und Reisens mit dem Zug

Schon die Reise selbst ist mit einer Reihe eigener Ärgernisse überfrachtet. Verspätete Flüge stehen ganz oben auf der Liste: 37 Prozent der Reisenden geben an, dass dies schon vor dem eigentlichen Beginn des Urlaubs für schlechte Laune sorgt. Das Eindringen in den persönlichen Raum durch tretende Sitznachbarn und zu weit nach hinten geneigte Sitze frustriert 31 Prozent beziehungsweise 26 Prozent, während 27 Prozent die Anwesenheit betrunkener Passagiere beklagen. Selbst grundlegende Dinge wie die Beinfreiheit und die Annehmlichkeiten an Bord – oder deren Fehlen – sorgen bei einer beträchtlichen Anzahl deutscher Reisender für Unmut.

Das Reisen mit der Bahn nimmt bei den Deutschen immer mehr Fahrt auf. Doch auch hier zeichnet sich Unmut ab, der im Vergleich zum Fliegen etwas anderer Natur ist: Schlechte Laune durch Verspätung nimmt bei 59 % der Befragten einen noch höheren Stellenwert ein. Der Raumkomfort scheint im Zug weniger ein Problem zu sein, denn hier störten sich nur 20 % beziehungsweise 16 % an tretenden Sitznachbarn und mangelnder Beinfreiheit. Auf der anderen Seite beklagten allerdings 41 % der deutschen Befragten betrunkene Passagiere und 31 % Lärm.

Schmutzige und ungepflegte Urlaubsunterkünfte ärgern über 50 % der Deutschen   

Bei der Ankunft können Probleme mit der Unterkunft die Geduld der deutschen Reisenden weiter auf die Probe stellen. Stolze 56 Prozent berichten von ihrer Unzufriedenheit wegen schmutziger Zimmer oder unzureichendem Housekeeping. An zweiter Stelle steht die Enttäuschung über minderwertiges oder unhygienisches Essen, die von 38 Prozent genannt wird. Lärm, nicht hilfsbereites Personal und die Diskrepanz zwischen den Werbebildern und der Realität sind weitere häufige Beschwerden, ebenso wie lange Transferzeiten zum Hotel, Resort oder Airbnb.

Außerdem ärgern sich zehn Prozent über andere Urlauber, die ihnen die Liegestühle wegnehmen, vor allem, wenn sie früh aufstehen, um ihren Platz zu reservieren. Sieben Prozent der deutschen Reisenden stört es, dass sie ihre Lieblingssendungen nicht streamen können, während sie weg sind, acht Prozent sind genervt von Reiseleitern, die versuchen, ihnen Ausflüge vor Ort zu verkaufen, und fünf Prozent ärgern sich darüber, dass ihr Hotel oder Resort keine ordentlichen Unterhaltungsmöglichkeiten wie Bingo oder Poolspiele bietet. 

Kleinkriminalität und die Einstellung der Einheimischen führen die Liste der lästigsten Probleme am Reiseziel an  

Trotz der aufregenden Aussicht, neue Reiseziele zu erkunden, erwarten die Urlauber weitere Ärgernisse. Laut unseren Befragten gehören zu den größten Sorgen über das Urlaubsziel selbst die physische Sicherheit vor Ort: 40 Prozent der Reisenden fürchten sich vor Taschendieben und asozialem Verhalten. Knapp dahinter folgen Frustrationen hinsichtlich der Gastfreundlichkeit vor Ort, von denen 39 Prozent das Verhalten der Einheimischen gegenüber Touristen als wenig einladend empfinden. Die Kosten für einen Restaurantbesuch stören 32 Prozent, was zeigt, dass die Preissensibilität über die bloße Buchung der Reise hinausgeht.

Attraktionen – oder deren Fehlen – spielen ebenfalls eine wichtige Rolle: Das Gefühl, in einer touristischen Seifenblase ohne authentische Erfahrungen gefangen zu sein und unzureichende Transportmöglichkeiten, werden von 31 Prozent beziehungsweise 21 Prozent der Befragten als weitere Gründe genannt. 17 Prozent der deutschen Befragten sind enttäuscht, dass es nicht genügend interessante Dinge gibt, die man im Urlaub unternehmen oder besuchen kann. Und da wir ständig das Bedürfnis haben, in Verbindung zu bleiben, stören sich 15 Prozent an den hohen Roaming-Gebühren, was unterstreicht, wie wichtig es ist, zu erschwinglichen Preisen in Verbindung zu bleiben.

Das Ringen um die Verbindung

Apropos in Verbindung bleiben: Schon zu Beginn der Reise erleben zwölf Prozent der deutschen Urlauber im Flugzeug und 19 Prozent im Zug Frustration aufgrund fehlender WLAN-Verbindung. Dies führt zu einem Start in den Urlaub, bei dem die digitalen Bedürfnisse sofort auf die Probe gestellt werden. Und das Problem hört auch nach dem Aussteigen nicht auf. Beachtliche 20 Prozent der Urlauber berichten, dass sie wegen langsamem oder nicht vorhandenem WLAN in ihren Unterkünften sauer sind – eine krasse Erinnerung daran, welche Bedeutung wir digitalem Zugang beimessen, selbst in Momenten der Entspannung.

Die Rolle von WLAN während des Urlaubs

Da bis zu 60 Prozent der Deutschen zwei oder mehr mobile Geräte mit in den Urlaub nehmen (darunter Smartphones, Laptops, iPads, Tablets und virtuelle Assistenten wie Alexa) und eine beträchtliche Anzahl von ihnen öffentliches WLAN für Aktivitäten nutzt, die von der Lektüre der Nachrichten (44 Prozent) über Gespräche mit Freunden, Familie oder Partnern (43 Prozent), den Besuch von Social Media (36 Prozent) bis zum allgemeinen Surfen im Internet (35 Prozent) reichen, wird deutlich, dass die Verbindung mit dem Internet zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Urlaubs wird.

8 % der Deutschen nutzen WLAN im Urlaub, um auf fragwürdige Inhalte zuzugreifen

Während die Mehrheit der Deutschen im Urlaub öffentliche WLAN-Hotspots nutzt, um sich über Nachrichten zu informieren (44 Prozent), Online-Bankgeschäfte zu tätigen (22 Prozent) oder zu arbeiten (21 Prozent), ist ein Teil der Deutschen an bedenklicheren Online-Aktivitäten beteiligt. Bemerkenswert ist, dass vier Prozent der Menschen das WLAN für Glücksspiele oder zum Anschauen von Inhalten für Erwachsene und zwei Prozent für die Erkundung des Dark Webs nutzen. 

Wofür nutzen Sie WLAN im Urlaub?

TätigkeitProzentsatz
Nachrichten lesen44 %
Mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben 43 %
Social Media besuchen36 %
Im Internet surfen35 %
Games spielen23 %
Online-Banking ausführen22 %
Arbeiten oder E-Mails bearbeiten21 %
Serien, Filme oder Sportveranstaltungen streamen18 %
Online-shoppen15 %
Meine Kinder beschäftigen7 %
Online nach Menschen suchen, die ich im Urlaub kennengelernt habe4 %
Glücksspiel 4 %
Pornografie anschauen4 %
Auf das Dark Web zugreifen2 %

 

Obwohl 69 Prozent der deutschen Nutzer ihre Sorge darüber ausdrücken, dass ihre Online-Aktivitäten über öffentliches WLAN überwacht werden, und 16 Prozent Cyberkriminalität als Urlaubssorgen anführen, verlässt sich eine hohe Zahl von Nutzern weiterhin auf diese Netzwerke, um in Verbindung zu bleiben.

Auch wenn es beruhigend ist, dass 29 Prozent der deutschen Reisenden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für ihre Geräte in öffentlichem WLAN ergreifen, wie zum Beispiel eine sorgfältige Standortauswahl oder die Nutzung eines VPNs, ist die Tatsache, dass sechs Prozent die WLAN-Sicherheit sowohl auf ihren privaten als auch auf ihren beruflichen Geräten missachten, alarmierend.

Hier ist der Grund dafür.

Die Gefahren der Nutzung von öffentlichem WLAN

Die Nutzung von öffentlichem WLAN im Urlaub ist ein Paradebeispiel für eine Annehmlichkeit, die Risiken mit sich bringt. Touristen nutzen es überall – um Wegbeschreibungen abzurufen, auf Social Media zu posten oder sich bei der Familie zu melden. Doch jedes Mal, wenn Sie sich mit einem öffentlichen Netzwerk verbinden, setzen Sie sich potenziell Cyberangriffen aus.

Hier sind einige der Möglichkeiten, wie Ihre persönlichen Daten über öffentliches WLAN kompromittiert werden können:

  • Evil-Twin-Angriff. Bei dieser Methode erstellen Kriminelle ein Netzwerk mit einem ähnlichen Namen wie das öffentliche Netzwerk und verschaffen sich direkten Zugang zu den Computern von Gästen, die sich versehentlich mit diesem Netzwerk verbinden. 
  • Man-in-the-Middle-Angriff. Bei Man-in-the-Middle-Angriffen leitet ein Hacker die Kommunikation zwischen zwei Parteien, die glauben, direkt miteinander zu kommunizieren, heimlich weiter und verändert sie möglicherweise. 
  • Packet Sniffing. Hierbei zeichnet ein Hacker die Datenpakete auf, die zwischen Ihnen und einem ungesicherten WLAN-Router übertragen werden.
  • Schnüffeln durch den WLAN-Administrator. Jemand, der das Netzwerk überwacht (zum Beispiel das Hotelpersonal), könnte anhand der WLAN-Protokolle herausfinden, welche Websites die einzelnen Gäste besucht haben.

Alle oben genannten Risiken können durch die Nutzung eines hochwertigen VPNs auf Ihrem Gerät gemindert werden, wenn Sie online gehen.

VPN: die einfachste Möglichkeit, wie Sie online geschützt bleiben

Für viele von uns ist es ein Reflex, sich auf Reisen mit einem öffentlichen WLAN zu verbinden. Klar, es ist bequem, aber ist es auch sicher? Eher nicht. Doch um sicher zu sein, müssen wir öffentliches WLAN nicht gänzlich meiden, es kommt lediglich darauf an, wie wir es nutzen.

Und hier kommen VPNs ins Spiel. Wenn Sie auf allen Ihren Geräten ein VPN verwenden, wird Ihre Internetverbindung verschlüsselt, sodass die Daten für jeden, der sie abzufangen versucht, unlesbar werden. Dazu gehören Internetanbieter, die Admins des öffentlichen WLANs, Regierungen oder Man-in-the-Middle-Angreifer. 

Lassen Sie uns jetzt darüber sprechen, wie Sie den VPN-Schutz so nahtlos wie möglich gestalten können, insbesondere wenn Sie unterwegs sind. Der Aircove Go von ExpressVPN ist ein Router für unterwegs, der speziell für Ihre digitale Sicherheit entwickelt wurde. Stellen Sie sich vor, Sie verbinden sich mit einem beliebigen WLAN irgendwo auf der Welt und alle Ihre Geräte sind sofort durch VPN-Schutz geschützt. Genau das bietet Aircove Go. 

Weitere Tipps zum Schutz Ihrer Privatsphäre im Urlaub

Neben der Nutzung eines VPNs auf Reisen ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden zwischen dem Wunsch, diese malerischen Augenblicke mit anderen zu teilen, und dem Abschirmen Ihres Privatlebens. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre persönlichen Daten auf Reisen besser schützen können:

  1. Erst denken, dann teilen: Fragen Sie sich, ob das, was Sie gleich auf Social Media posten möchten, zu viel über Ihren Aufenthaltsort oder Ihre Pläne preisgeben könnte. Außerdem ist es klug, erst nach Ihrer Reise zu posten.
  2. Teilen Sie keine Live-Standorte: Warten Sie, bis Sie einen Ort verlassen haben, bevor Sie darüber posten. Auf diese Weise verhindern Sie, sich und Ihr Zuhause angreifbar zu machen.
  3. Verdecken Sie sensible Daten: Wenn Sie ein Foto Ihrer Bordkarte oder Ihrer Reisedokumente teilen, dann achten Sie darauf, persönliche Daten unkenntlich zu machen, oder teilen Sie sie am besten erst gar nicht.
  4. Hüten Sie sich vor „Überdieschulterguckern”: Auf Reisen sind Sie möglicherweise unachtsam. Bleiben Sie jedoch wachsam, wenn jemand Ihren Bildschirm beobachtet, während Sie ein Passwort eingeben oder Ihre E-Mails lesen. Ein Blickschutzfilter kann dafür sorgen, dass Ihr Bildschirm schwarz aussieht, wenn er nicht genau von vorne betrachtet wird.
  5. Schalten Sie WLAN und Bluetooth aus, wenn Sie die Funktionen nicht nutzen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie unbeabsichtigt eine Verbindung zu einem Netzwerk oder Gerät herstellen.
  6. Lassen Sie bei QR-Codes Vorsicht walten. Es gibt schädliche QR-Codes, die Sie auf eine Phishing-Website führen oder Schlimmeres verursachen können.

Bonus: Aktivieren Sie „Mein Gerät finden”. Das Einschalten der Standortverfolgung für Ihr Gerät kann sich als hilfreich erweisen, wenn Sie das Gerät verlieren oder es gestohlen wird.

Was ist Ihr größtes Ärgernis im Urlaub? Lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen.

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